Hrvatski centar
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Minderheitenpolitik

Kritische Reaktion der Vereine auf Antrag

Einige kroatische Organisationen und Vereine haben eine gemeinsame Stellungnahme zum geänderten Antrag abgegeben und an die Klubobleute der im Burgenländischen Landtag vertretenen Parteien sowie an Landeshauptmann Hans Peter Doskozil geschickt.

In der Stellungnahme unterstützen sie vollinhaltlich den ursprünglich eingebrachten Antrag „Volksgruppensprachen im Alltag lebendig erhalten / Oživiti i obdržati jezike narodnih grup u svakidašnjici“.

Gabriela Novak-Karall
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Gabriela Novak-Karall, Geschäftsführerin des Kroatischen Zentrums in Wien

Forderungen zum Erhalt der Volksgruppensprachen

Im ursprünglichen Antrag gehe es um die konkrete Umsetzung langjähriger Forderungen, die Volksgruppensprachen auch weiterhin lebendig zu erhalten bzw. zu beleben, so der Tenor im Brief.

Die Sichtbarkeit und Funktionalität der Volksgruppensprachen müsse in allen Bereichen gewährleistet werden, vor allem in der Verwaltung und im Bildungsbereich. Dazu müssten die entsprechenden Bildungsmöglichkeiten angeboten und umgesetzt werden.

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Kroatisches Zentrum/Hrvatski centar und Kroatischer akademische Klub/Hrvatski akademski klub in Wien/Beö

Jubiläumsjahr auch im Zeichen der Volksgruppen

Das Bekenntnis des Landes zur „Vielfalt des Burgenlandes“ sollte daher in der Umsetzung dieser Forderungen gipfeln, so die Vereine. Im Jubiläumsjahr sollten die Sprachen, Kultur und die Identität der Volksgruppen des Burgenlandes besonders gefördert und unterstützt werden.

Das fordern die Vertreter des Kroatischen Zentrums in Wien/Hrvatski centar, des Kroatischen akademischen Klubs/Hrvatski akademski klub, des Kroatischen Pressevereins/Hrvasko štamparsko društvo, des Wissenschaftlichen Institutes der Burgenländischen Kroaten/ Znanstveni institut gradišćanskih Hrvatov sowie des Burgenländisch-Kroatischen Kulturvereines im Burgenland/ Hrvatsko gradišćansko kulturno društvo u Beču.