Milanović wollte sich über die Situation der kroatischen Volksgruppe informieren.
Burgenländisch-kroatisches Zentrum stellte sich vor
In Wien stellten die im Burgenländisch-kroatischen Zentrum untergebrachten Vereine ihre Aktivitäten und ihr Kursangebot vor.
Außerdem sprachen sie mit dem kroatischen Präsidenten über die Realisierung eines zweisprachigen Bildungswesens in Wien, und zwar vom Kindergarten bis zur Matura.
Zweisprachiges Bildungswesen wichtiger Gesprächspunkt
Nach dem Treffen mit den Burgenlandkroaten in Wien ging es nach Eisenstadt, wo im Hotel Burgenland Vertreter burgenländischkroatischer Vereine schon auf Zoran Milanović warteten.
In dem etwa eine Stunde dauerndem Gespräch ging es ebenfalls um die Realisierung eines zweisprachigen Schulwesens in Wien. Dieses sei, so Stanko Horvath, Vorsitzender des kroatischen Volksgruppenbeirates, wichtig für den Erhalt der kroatischen Volksgruppe, weil viele Burgenlandkroaten in Wien lebten.
Präsident Milanović versprach höhere finanzielle Mittel
Zur Sprache kam in Eisenstadt auch die finanzielle Lage der kroatischen Vereine, die nur eine geringe finanzielle Unterstützung vonseiten Kroatiens bekommen.
Zoran Milanović, der von Dezember 2011 bis Jänner 2016 Premierminister in Kroatien war, zeigte sich erstaunt über die niedrige Summe. Er versprach, die Burgenlandkroaten bei ihrer kulturellen Arbeit und den Beziehungen mit Kroatien zu unterstützen.