Vor 8.000 Fans in der Stadthalle, darunter viele Kroaten, setzte sich der Favorit verdient durch.
Vor allem die starke Abwehr der stargespickten Mannschaft von Trainerlegende Lino Červar bereitete den Österreichern Probleme. Den vorentscheidenden Abstand erarbeiteten sich die auch in der Offensive souverän agierenden Kroaten bereits bis zur Pause (13:8). Danach gestaltete das von Headcoach Ales Pajović erneut gut eingestellte ÖHB-Team das hochkarätige Duell ausgeglichen.
Ehrenhafte Niederlage der Österreicher
Am Ende fiel die Niederlage ehrenhaft aus. Beste Österreicher waren Torhüter Thomas Eichberger mit zehn Paraden und Flügel Robert Weber mit sechs Toren. „Die Niederlage mit minus vier geht in Ordnung. Kroatien war Favorit. Wir haben gesehen, wie gut die spielen“, sagte Pajović im ORF-Interview. „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel Respekt gehabt. In der zweiten Hälfte hatten wir bei 20:24 zwei große Chancen, die wir nicht genutzt haben. Im nächsten Spiel ist aber wieder alles möglich.“
Zum Beginn der Hauptrunde hielt in der altehrwürdigen Halle am Wiener Vogelweidplatz der große Handballzirkus Einzug. Die Titelkandidaten Spanien, Kroatien und Deutschland kamen mit einer großen Schar Journalisten und Fans in die österreichische Hauptstadt. Im Laufe des ersten Spiels zwischen Spanien und Tschechien hatten sich die Ränge am Nachmittag langsam gefüllt.
Beim Anwurf der Österreich-Partie war die EM-Arena gut besetzt. Und es wurde schnell hitzig, zumal etwa die Hälfte des Publikums im Lager der Kroaten stand.
Einen ausführlichn Bericht des Spieles finden Sie auf sport.ORF.at.