Unwetter richten große Schäden an

Ein Sturm, der sich über alle Landesteile des Burgenlandes erstreckte, hat erhebliche Schäden verursacht. 170 Feuerwehren rückten insgesamt zu etwa 400 Einsätzen aus. Die Aufräumarbeiten dauerten den ganzen Freitag über an.

Schäden in Wulkaprodersdorf und Klingenbach

In Wulkaprodersdorf/ Vulkaprodrštof deckte der bis zu 130 km/h starke Wind das Dach der vor fünf Jahren ausgebauten Volksschule komplett ab, die darauf montierte Fotovoltaikanlage wurde völlig zerstört.

Auch Klingenbach/ Klimpuh wurde von orkanartigem Sturm heimgesucht, der viele Bäume umstürzen ließ, berichtet die örtliche Feuerwehr.

Bäume blockierten Straße B 17 bei Klingenbach

25 Einsatzkräfte machten bis Mitternacht unter anderem die auf einer Länge von etwa 700 Metern immer wieder durch Bäume blockierte B17 wieder befahrbar.

Auch in einigen Gassen mussten Bäume von der Straße geschafft werden.

Mittleres und südliches Burgenland auch betroffen

Sowohl im Mittleren als auch im Südlichen Burgenland wurden Bäume entwurzelt und Dächer abgetragen.

Schäden werden gemeldet aus Großwarasdorf/ Veliki Borištof, Kleinwarasdorf/ Mali Borištof, Langental/ Longitolj, Nebersdorf/ Šuševo, Kroatisch Geresdorf/ Gerištof, Kroatisch Minihof/ Mjenovo und Nikitsch/ Filež.

Im Landessüden hat es sowohl Güttenbach/ Pinkovac als auch Stinatz/ Stinjaki getroffen.

Ausführliche Berichte über die Unwetterschäden im Burgenland finden Sie auf burgenland.ORF.at.