Kulturpreis an Stefan Geosits verliehen
Die Auszeichnung wurde heuer zum elften Mal verliehen, sie wird vom Koordinationsausschuss der burgenlandkroatischen Vereine und Organisationen vergeben.
Geosits interpretiert Figur mit eigenem Werdegang
Die Bronzeskulptur besteht aus fünf Figuren, die zu einer verschmelzen. Geosits interpretiert diese Figuren als fünf wichtige Stationen in seinem Leben: Sein Gebursort Szentpeterfa/Petrovo Selo, Szombathely/Sambotel, Wien, Rom und Jerusalem.
87jähriger Geosits dankt für Kulturpreis
Mit der Bronzeskulptur von Thomas Resetarits werden seit 1991 immer wieder verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet.
Der 87jährige Stefan Geosits bekam die Auszeichnung für sein lebenslanges Wirken im kulturellen und religiösen Bereich und auch selbstverständlich für sein Engagement in Volksgruppenfragen.
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Andras Handler hielt Laudatio auf Pfarrer Geosits
Die Laudatio in der Klingenbacher Kirche hielt Andras Handler, der Vorsitzende der Vereine der Burgenlandkroaten in Ungarn. Aus seiner Rede geht hervor, dass sich Stefan Geosits vor allem als Übersetzer von Theaterstücken und langjähriger Regisseur der Theatergruppe von Klingenbach/Klimpuh ausgezeichnet hat. Außerdem hat er verschiedene Publikationen veröffentlicht - unter anderem eine Broschüre über die Kirche von Klingenbach/Klimpuh oder eine Monographie von Szentpeterfa/Petrovo Selo.
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Als Höhepunkt seines Schaffens gilt aber die Übersetzung des Alten und Neuen Testamentes ins Burgenlandkroatische, so Handler.
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Seit 1991 wurde Preis elf Mal verliehen
Bis jetzt wurden mit dem Kulturpreis der Burgenlandkroaten der Choreograf Ivan Ivančan, die Autorin Ana Schoretits, Bischof Stefan Laszlo und Franz „Feri“ Szucsich, Pater Augustin Blazovich, der Slawist Nikola Bencsics, der Sprachwissenschafter Ivo Szucsich, der Komponist Stefan Kocsics, Pfarrer Branko Kornfeind und im Vorjahr die Rockgruppe Bruji ausgezeichnet.