Forschungszentrum Eurac Research in Bozen, Südtirol
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Claus-Tandems

Eurac Research als Expertin in Minderheitenfragen

In der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen hat sich Eurac Research als eine der führenden Einrichtungen für interdisziplinäre Forschung etabliert. Ihr guter Ruf eilt ihr voraus. Kein Wunder, denn seit über 30 Jahren forscht das Institut mit internationalen Partnerinnen und Partner zu Themen wie Energie, Gesundheit, Umwelt, Bildung und Minderheiten.

Ob Energieeffizienz, Klimawandel oder Nachhaltigkeit – Eurac Research setzt stets auf Innovation. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Anpassung an die speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Bergregionen. Doch auch auf dem Gebiet des Minderheitenschutzes leistet die Einrichtung Pionierarbeit. Angesichts der kulturellen Vielfalt und der historischen, sozialen und politischen Herausforderungen in der Region Südtirol widmet sich Eurac Research verstärkt der Erforschung von Minderheitenrechten, interkultureller Kommunikation und einem guten Zusammenleben. Damit schafft sie auch anwendbare Modelle für zahlreiche Minderheiten weltweit.

Schutz von Minderheiten

Ein besonderer Schwerpunkt von Eurac Research liegt auf der Erforschung von sprachlichen Minderheiten. Angesichts der Bedeutung von Sprache als zentralem Element der kulturellen Identität untersucht die Einrichtung die Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in den Alpenregionen. Sie entwickelt auch innovative Ansätze zur Förderung von Sprachenvielfalt und interkultureller Kommunikation in diesen Gebieten.

Forschungszentrum Eurac Research in Bozen, Südtirol
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Entwicklung von Politikmaßnahmen

Auch die enge Zusammenarbeit von Eurac Research mit NGOs, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie anderen Forschungseinrichtungen ist bezeichnend für die Erfolge der Forschungseinrichtung im Schutz von Minderheiten. Durch das jahrzehntelange Engagement für Sensibilisierung und Demokratiebildung ist sie nicht nur in Bozen ein essenzieller Faktor bei der Entwicklung von Politikmaßnahmen, um die Rechte und die Inklusion von Minderheitenangehörigen zu verbessern.

Die Story entstand im Rahmen einer journalistischen Reise der Mentor*innen des interkulturellen Medienprojekts „Claus-Tandems“ Ende März nach Südtirol.