Sie könnten wegen Verfolgung, Konflikten oder anderen Krisen nicht in ihre Heimat zurück und könnten auch nicht in den Ländern bleiben, in denen sie vorübergehend Zuflucht gefunden haben, sagte heute eine UNHCR-Sprecherin in Genf.
Menschen aus Syrien und Afghanistan besonders betroffen
In diesem Jahr brauchen demnach 1,47 Millionen Menschen ein neues Zuhause in einem fremden Land. Die meisten Umsiedlungen seien aus afrikanischen Ländern, dem Nahen Osten, Nordafrika und der Türkei nötig, sagte die Sprecherin. Hauptgruppe seien Syrerinnen und Syrer, gefolgt von Geflohenen aus Afghanistan. Dabei gehe es um Menschen, die besonders verfolgt würden oder besondere Betreuung bräuchten, die in den Erstaufnahmeländern nicht geleistet werden könne.
2021nur 39.000 Umsiedlungsplätze angeboten
Die Aussicht, dass die Menschen ein neues Leben beginnen können, ist aber gering. Im gesamten vergangenen Jahr wurden nach UNHCR-Angaben nur gut 39.000 Umsiedlungsplätze angeboten. Die USA und Kanada sind unter den Ländern, die die meisten Flüchtlinge permanent aufnehmen.