Ein Junge schaut aus dem Fenster eines Buses, in dem Honduraner zurück in ihre Heimat gebracht werden, nachdem sie mehrere Tage an der guatemaltekisch-mexikanischen Grenze verbracht hatten. (21.1.2020)
JOHAN ORDONEZ / AFP / picturedesk.com
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Mexiko-USA

Bischöfe fordern Schutz von Geflüchteten

Die Bischöfe der Grenzdiözesen in Mexiko und den USA haben die Regierungen beider Länder zu einer gemeinsamen Politik für die geflüchteten Menschen in der Region aufgerufen.

Die Politik müsse zusammenarbeiten, um die Menschen zu schützen, zu unterstützen und zu integrieren, heißt es laut Kathpress in einer heute auf der Internetseite des lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme der mexikanischen und US-amerikanischen Bischöfe.

Fluchtursachen bekämpfen

„Das Ziel ist, dass die Menschenrechte umgesetzt werden können“, heißt es in dem Schreiben. Zudem sei es notwendig, gemeinsam mit anderen Ländern die Fluchtursachen zu bekämpfen, die ganze Familien dazu zwängen, ihre Heimat zu verlassen und unter irregulären Bedingungen zu leben. Nach Medienberichten hat die Zahl der Geflüchteten und Migranten aus Lateinamerika, die sich im Grenzgebiet aufhalten, in den vergangenen Wochen wieder deutlich zugenommen.