Kerzen aufgestellt bei der Wiener Pestsäule (25.3.2020)
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com
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Coronavirus

Erweitertes mehrsprachiges Service der Stadt Wien

Die Stadt Wien hat ihr mehrsprachiges Informationsangebot zum Coronavirus weiter ausgebaut und bietet nun ein neues mehrsprachiges Info-Service an.

Dabei handelt es sich um einen Übersetzungsdienst, der auf Deutsch verfügbare Informationen in über 20 Sprachen zugänglich macht. Wienerinnen und Wiener können nun auch Fragen rund um das Coronavirus in ihrer Muttersprache telefonisch, per E-Mail oder auf Facebook stellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Integration und Diversität recherchieren in verlässlichen Quellen nach Antworten und übermitteln die Informationen in der jeweiligen Sprache, wurde heute in einer Aussendung der Stadt Wien betont.

Info-Service der Stadt Wien – erreichbar von Montag bis Freitag, von 9.00-16.00 Uhr, per:

Niederschwelliges Angebot

„Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass die Bevölkerung aus sicheren Quellen bestmöglich informiert wird“, sagt Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Neben den umfangreichen Informationen der Stadt im Internet, im öffentlichen Raum und in Medien ist es wichtig, dass die Wienerinnen und Wiener, die aufgrund von Sprachbarrieren andere Hotlines nicht in Anspruch nehmen können, auch individuell wichtige Fragen möglichst niederschwellig beantwortet bekommen.“

Informationen in mehreren Sprachen

Auch der Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien hat Informationen, die bisher auf Englisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch und Türkisch verfügbar waren, ausgebaut. Auf der Informations-Website sind wichtige Informationen in mehreren Sprachen im Detail veröffentlicht: in Arabisch, Bulgarisch, Farsi, Polnisch, Rumänisch, Ungarisch, Russisch und Slowakisch. Die Hinweise zum mehrsprachigen Info-Service stehen auch in Albanisch, Französisch, Kurdisch, Mazedonisch, Pashto, Punjabi, Spanisch, Tschechisch, Tschetschenisch und Italienisch zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Informationen in Österreichischer Gebärdensprache.

Stadt will möglichst viele Menschen erreichen

„Die große Zahl an Zugriffen und Anfragen auf allen unseren Kanälen zeigt das Informationsbedürfnis der Menschen in dieser Zeit“, berichtet Medien-Stadtrat Peter Hanke. „Um möglichst viele Wienerinnen und Wiener zu erreichen, haben wir von Anfang an auf klare, verständliche Information in mehreren Sprachen gesetzt. Aber auch zum Beispiel auf Erklärvideos für Kinder, damit auch sie wissen, wie sie sich und ihr Umfeld bestmöglich schützen können.“