Dies berichtet „profil-online“ unter Berufung auf Daten der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ). Die größte Gruppe unter den Austretenden sind Asylwerber mit Wurzeln in Afghanistan oder dem Iran.
Politische Verfolgung bei „Abfall vom Glauben“
Im Iran oder in Afghanistan droht Konvertiten nach dem „Abfall vom Glauben“ politische Verfolgung. Dadurch ist der Religionswechsel auch fürs Asylverfahren relevant. Der Austritt ist in Österreich ein reiner Formalakt. Zum Islam konvertieren hauptsächlich Österreicherinnen, die muslimische Männer heiraten.
Zahl der Muslime seit 2000 mehr als verdoppelt
Insgesamt hat sich die Zahl der Muslime in Österreich – laut einer in der Vorwoche präsentierten Studie des Vienna Institute of Demography – durch Zuwanderung seit Anfang 2000 auf 700.000 Menschen mehr als verdoppelt.