Marko Feingold, mit 106 Jahren ältester Holocaust-Überlebender Österreichs, hat am Donnerstag, 20. Juni 2019, die Integrationsfußball-WM in Salzburg mit Red-Bull-U12-Coach Dušan Švento angekickt.
HEIKO MANDL / APA / picturedesk.com
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Salzburg

Feingold kickte Integrationsfußball-WM an

Marko Feingold, mit 106 Jahren ältester Holocaust-Überlebender Österreichs, hat am Donnerstag die Integrationsfußball-WM in Salzburg mit Red-Bull-U12-Coach Dušan Švento angekickt.

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg fand dabei Worte der Toleranz. „Keiner hat dem anderen etwas vorzuwerfen. Die Religionen sind gleich, nur die Feiertage sind verschieden.“

Marko Feingold, mit 106 Jahren ältester Holocaust-Überlebender Österreichs, hat am Donnerstag, 20. Juni 2019, die Integrationsfußball-WM in Salzburg mit Red-Bull-U12-Coach Dušan Švento angekickt.
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Eröffnung mit „lässigem Spitz“

Mit einem „lässigen Spitz“ habe Feingold die WM eröffnet, hieß es in einer Aussendung des Veranstaltervereins „Sport spricht alle Sprachen“. Als nachträgliches Geburtstagsgeschenk erhielt der Hofrat von Dušan Švento ein Österreich-Trikot mit der Nummer 106 überreicht. Feingold ist am 28. Mai 106 Jahre alt geworden.

38 Teams bei Integrationsfußball-WM

38 Teams kämpfen auf dem PSV-Platz in der Stadt Salzburg bei der Casinos Austria Integrationsfußball-WM um den Titel. „Sie spielen auch für das bessere Zusammenleben in Österreich“, wurde betont. Bei der 14. Auflage gibt es einige Neuheiten. Kirgisistan ist erstmals dabei, die Mannschaft hat das Team Politik geschlagen. Zudem sind auch Neulinge wie Italien, Frankreich, Äthiopien oder Guinea dazu gestoßen. Als Favoriten für das Finalturnier am Sonntag gelten Rekordmeister Bosnien-Herzegowina sowie Titelverteidiger Serbien, Kroatien, Mazedonien, Albanien und die Türkei.