SoHo feierte „Frohes neues JA“

Mit einem „Frohes neues JA“ hat die Sozialdemokratische Homosexuellenorganisation (SoHo) heute auf die gesetzlich nun mögliche „Ehe für alle“ angestoßen.

SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner sprach dabei von einem historischen Tag, sah für die Community aber noch „viel zu tun“. Indes wurde bereits am 1. Jänner kurz nach Mitternacht die erste Ehe zweier Frauen geschlossen.

Torten  im Rahmen der Aktion "Ehe für Alle - Frohes neues JA" der Sozialdemokratischen Homosexuellenorganisation (SoHo) vor dem Bundeskanzleramt in Wien

APA/Herbert Neubauer

Schutz vor Diskriminierung im Privatleben

Mit überdimensionierten Eheringen aus Styropor als Deko, Sachertorte und Sekt wurden die „Ehe für alle“ sowie die Eingetragene Partnerschaft für Heteros am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt gefeiert. Lindner erklärte bei der Aktion, dass Homosexuelle in der Arbeitswelt bereits gut gegen Diskriminierung abgesichert seien, es brauche aber noch den Schutz vor Diskriminierung im Privatleben. Auch drängte er darauf, dass die Forderungen des Frauenvolksbegehrens umgesetzt werden. Kritik übte Lindner außerdem daran, dass die Betroffenen bei der Umsetzung des dritten Geschlechtseintrags nicht eingebunden gewesen seien.

Erste Ehe in Velden besiegelt

Die erste Ehe eines homosexuellen Paares wurde bereits am Neujahrstag kurz nach Mitternacht in Kärnten besiegelt. Im Casino Velden haben sich die beiden Steirerinnen Nicole Kopaunik und Daniela Paier das Ja-Wort gegeben, ließen sie via Aussendung wissen.

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