5.500 Migranten in Mexiko-Stadt angekommen
Dies erklärte gestern die Leiterin der mexikanischen Menschenrechtskommission, Nashieli Ramirez. In den Unterkünften werden die Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Medikamenten, Hygieneprodukten und Kleidung versorgt. Laut Ramirez stammen 86 Prozent der in der mexikanischen Hauptstadt eingetroffenen Migranten aus Honduras. Weitere Herkunftsländer sind Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Panama und Costa Rica. Wann sie ihren Weg in Richtung USA fortsetzen, ist bisher offen. Im Verlauf der Woche werden laut Ramirez noch einige verspätete Menschengruppen in Mexiko-Stadt erwartet.
Weitere Flüchtlingsmärsche
Derweil befinde sich ein zweiter Flüchtlingsmarsch mit rund 2.000 Menschen im Süden Mexikos in Richtung USA, sagte die Leiterin der Menschenrechtskommission. Einige von ihnen könnten die Hauptstadt am Samstag erreichen. Eine dritte Gruppe mit 2.000 Salvadorianern ruht sich in Huixtla im Bundesstaat Chiapas aus und will ihre Reise am Mittwoch fortsetzen, berichtete gestern die Deutsche-Presseagentur.
Trump entsandte Soldaten an die Grenze
US-Präsident Donald Trump hatte vor der Kongresswahl Stimmung gegen die Flüchtlinge aus Zentralamerika gemacht. Er entsandte rund 4.800 Soldaten an die mexikanische Grenze, um die vor Armut und Kriminalität in ihren Herkunftsländern geflohenen Menschen zu stoppen.