Internationale Konferenz zu Menschenrechten – "UN-World Conference on Human Rights in Vienna 1993 – Strengthening Imperatives 30 Years After“
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Heimat Fremde Heimat vom 1.10.2023

Herausforderungen für den Menschenrechtsschutz

Bald nach Ende des Kalten Krieges gab es 1993 bei der von der UNO veranstalteten Weltkonferenz über Menschenrechte in Wien ein breites Bekenntnis der Staaten zu deren menschenrechtlichen Verpflichtungen.

Förderung und Schutz von Menschenrechten wurden als vorrangiges Ziel definiert, in der Folge das Amt des Hohen Kommissars für Menschenrechte eingerichtet. 30 Jahre später stehen Menschenrechtsverletzungen weltweit auf der Tagesordnung. Die Missachtung von Menschenrechtsbestimmungen und die Forderung nach deren Aufweichung sind kein Tabu. Ob es eine Krise rund um Menschenrechte gibt und welche die größten Herausforderungen derzeit sind, hat Adriana Jurić bei Menschenrechtsexpertinnen und -experten nachgefragt.

Zu Gast im Studio: Menschenrechtsberater Walter Suntinger

Umgang mit Umweltkatastrophen
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Umgang mit Umweltkatastrophen – Frau mit Wasserkanister im Dürregebiet

Umgang mit Migration bei Klimakatastrophen

Auf der New Yorker UN-Nachhaltigkeitskonferenz Mitte September sprach Bundespräsident Alexander Van der Bellen von der Gefahr klimatischer Kipppunkte, die weltweit ganze Regionen unbewohnbar machen könnten. Dies hätte in jedem Fall Migration zur Folge. Um mit den globalen Auswirkungen der Klimakatastrophe, wie etwa den daraus resultierenden Fluchtbewegungen umzugehen, bedürfe es nationaler und internationaler legaler Mechanismen. Per Gesetz gelte es nun Menschenrechte zu schützen und für globale Gerechtigkeit zu sorgen, sind sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelt und Menschenrechte einig. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Heimat Fremde Heimat

Sonntag, 1. Oktober 2023, 13.30 Uhr, ORF2; Wh. 2.10.2023, 5.25 Uhr, ORF2 & 3.10.2023, 8.25 Uhr, ORFIII

Moderation: Marin Berlakovich

Moderator Marin Berlakovich
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„Zeitreise“: Bosnische Flüchtlinge in Österreich

Das Recht auf Leben ist das zentralste Menschenrecht – dieses wird vor allem in Kriegszeiten massiv verletzt. Flucht ist für Betroffene meist der einzige Ausweg. In der Serie „Zeitreise“ – Geschichten zum Wiedersehen – wirft die Sendung einen Blick zurück in das Jahr 1996, als aufgrund des Krieges in Bosnien-Herzegowina von 1992 bis 1995 viele Tausende Menschen Zuflucht in Österreich fanden. Ein Jahr nach Kriegsende wussten viele Geflüchtete nicht, wie ihre Zukunft aussehen werde und ob vor allem eine Rückkehr in die Heimat möglich sein kann. Mit der Serie soll in den kommenden Monaten mit Beiträgen aus dem Archiv die Geschichte der Migration, der Integration und der Minderheitenrechte in Österreich in Erinnerung gerufen werden.

Bosnische Flüchtlinge in Österreich im Jahr 1996 – aus der Serie „Zeitreise“ vom 22.12.1996
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Bosnische Flüchtlinge in Österreich im Jahr 1996 – aus der Serie „Zeitreise“ vom 22.12.1996

„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORFTELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt: ORF TELETEXT auf Seite 777.