Protestaktion der Umweltbewegung „Letzte Generation“
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Heimat Fremde Heimat vom 22.1.2023

Die Proteste der „Letzten Generation“

Seit Jänner 2022 machen Klimaaktivistinnen und -aktivisten der sogenannten „Letzten Generation" mit verschiedenen Protestaktionen auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam.

Diese Aktionen – seien es nun Straßenblockaden, Attacken auf Gemälde in Museen oder andere Proteste während Veranstaltungen – sorgen in der Bevölkerung nicht nur für Aufsehen, sondern auch zu Verärgrung. Wissenschafterinnen und Wissenschafter solidarisieren sich hingegen mit der neuen Klima-Bewegung. Doch wer sind die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich selbst als die „Letzte Generation“ bezeichnen? Was steckt hinter den radikaleren Demonstrationsmethoden? Und könnten die Protestaktionen am Ende der Klimabewegung sogar schaden? Adriana Jurić hat nachgefragt.

Protestaktion der Umweltbewegung „Letzte Generation“
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Heimat Fremde Heimat

Sonntag, 22. Jänner 2023, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Stefan Ribitsch; Wh. 23.1.2023, 4.45 Uhr, ORF2 & 24.1.2023, 8.25 Uhr, ORFIII

Der Gedenkdienst junger Menschen

Knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ziehen sich die Folgen des Holocaust bis in unsere Gegenwart weiter. Nicht nur die transgenerationalen Traumata sind innerhalb der Opfergruppen stark spürbar, auch Antisemitismus, Antiziganismus und anderer Rassismen sind in unserer Gesellschaft präsent. Junge Menschen möchten sich dieser Geschichte stellen und tragen im Rahmen eines Freiwilligenjahres zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus bei. Der Verein Gedenkdienst entsendet jährlich rund 20 junge Erwachsene ins Ausland, wo sie sich in zahlreichen Gedenkstätten, Museen und Synagogen gegen das Vergessen und für eine pluralistische Gesellschaft einsetzen. Ein Beitrag von Samuel Mago.

Christoph Steinberger, Student und einstiger Gedenkdienstleistender, Vorstand Jüdische österreichische Hochschüler:innen
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Das Vermächtnis von Ceija Stojka

Zeitzeugin, Malerin, Dichterin: Ceija Stojka war eine der größten Figuren der Bürgerrechtsbewegung der Roma und Romnja in Österreich. Als Kind überlebte sie die drei Konzentrationslager Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. Als erste Romni brach sie in den 1980er-Jahren das Schweigen und sprach erstmals öffentlich über den Völkermord an ihrer Volksgruppe. Zeitlebens kämpfte Ceija Stojka für die Rechte der Roma, Romnja, Sinti und Sintizze und für die Aufarbeitung des Genozids. Ihre Gemälde und Bücher sind heute relevanter denn je. Zu ihrem 10. Todestag sprach Samuel Mago mit der nächsten Generation, die ihre Stimme in die Gegenwart trägt. Eine Retrospektive.

Ceija Stojka
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORFTELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt: ORF TELETEXT auf Seite 777.