Covid-19-Impfung – Reisemöglichkeiten mittels „Grünem Pass“
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Heimat Fremde Heimat vom 4.7.2021

Reisemöglichkeiten mittels „Grünem Pass“

Der 3G-Nachweis – getestet, geimpft oder genesen – gilt in Österreich als Eintrittskarte für viele Bereiche und Einrichtungen, rechtzeitig zu den Sommerferien soll nun ein EU-weites digitales Zertifikat diese Auflagen übersichtlicher machen.

Mit diesem sogenannten „Grünen Pass“, der ab 1. Juli 2021 in den 27 EU-Ländern sowie in der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein anerkannt wird, kann man sein Impf-, Test- oder Genesungszertifikat digital abrufen und somit wieder freier reisen. Für das Impfzertifikat gelten aber nur jene Impfstoffe, die von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassen sind. Darunter leiden vor allem MigrantInnen, die sich in ihren Heimatländern mit beispielsweise Sinopharm oder Sputnik V immunisiert haben. Mit welchen bürokratischen Hürden MigrantInnen, die sich im Ausland geimpft haben, konfrontiert sind und wie die aktuellen Reisebestimmungen aussehen, hat Adriana Jurić recherchiert.

Heimat Fremde Heimat

Sonntag, 4. Juli 2021, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Marin Berlakovich; Wh. 5.7.2021, 4.15 Uhr, ORF2 & 6.7.2021, 8.30 Uhr, ORFIII

Ungarn nimmt sexuelle Minderheiten ins Visier

Mit dem so genannten „Anti-Pädophilie-Gesetz“ entflammte ein neuerlicher Streit über die Werte innerhalb der Europäischen Union. Das neue Gesetz ist ein gezielter Angriff gegen die LGBTIQ-Community in Ungarn. Denn zukünftig sollen mediale Inhalte wie Bücher, Filme und Serien, wenn in diesen Homo- oder Transsexualität vorkommt, für Jugendliche unter 18 Jahren verboten sein. Auch in der Schule dürfen homo- und transsexuelle Inhalte nicht mehr verbreitet werden. Gerechtfertigt wird das unter dem Vorwand des Kinderschutzes. Die Folge, in den letzten Jahren verlassen viele Angehörige sexueller Minderheiten Ungarn. Sie sind besorgt über die menschenrechtliche Lage im Heimatland. Adriana Jurić und Ajda Sticker berichten.

LGBTIQ-Community in Sorge um neues Gesetz in Ungarn
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„Weitblicke“ mit Topsy Küppers

Die Wiener Sängerin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und ehemalige Theaterdirektorin Topsy Küppers erzählt in ihrem neuesten Buch „Nix wie Zores! Jüdisches Leben und Lieben“ über ihre Arbeit sowie von einem Leben in einem bunten interkulturellen Umfeld. Für die Sendereihe „Weitblicke“ erzählt die heute fast 90-Jährige Anekdoten, die sie etwa mit Bruno Kreisky in Israel erlebt hat, und erläutert ihre Sicht von einem Theater, das auch die Sprachen der Communitys in Wien berücksichtigt. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Sängerin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und ehemalige Theaterdirektorin Topsy Küppers
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt: ORF TELETEXT auf Seite 777.