Die Zustände dort sind menschenunwürdig und es ist unmöglich, sich die Hände regelmäßig zu waschen, geschweige denn Abstand zu halten. Auch die in Österreich lebenden Flüchtlinge machen sich sorgen um ihre Verwandten und Freunde auf den griechischen Inseln. Bei einem Ausbruch des Virus scheint eine Katastrophe unabwendbar. Ajda Sticker und Mehmet Akbal haben mit Geflüchteten hier und vor Ort gesprochen und sich ein Bild der derzeitigen Lage gemacht.
Sonntag, 26. April 2020, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Marin Berlakovich; Wh. 27.4.2020, 3.50 Uhr, ORF2 & 28.4.2020, 8.00 Uhr, ORFIII
Leben mit Sehnsucht
„Ich mache mir schon sorgen um meine Eltern, aber das kroatische Gesundheitssystem ist nicht so schlecht“, gibt sich die gebürtige Kroatin Christiana Uikiza optimistisch. Wegen der Corona-Krise kann die Sängerin aus Wien nicht in ihre zweite Heimat reisen. Auch Regisseurin Nina Kusturica kann derzeit nur via Internet Kontakt zu ihren Lieben in Bosnien halten. Čedomira Schlapper hat die beiden Künstlerinnen besucht, sowie andere Personen, die nach Japan, Schweden und Tschechien emigriert sind, und über deren Leben und Sorgen während der Corona-Pandemie gesprochen.
Leben in Würde für alle?
Jede dritte Pflegekraft im österreichischen Gesundheitssystem hat Migrationshintergrund. Vor allem die 24-Stunden-Betreuung kommt nicht ohne Pflegerinnen und Pfleger aus dem Ausland aus. Zum Bedauern dieser und Personen-Betreuerinnen und -Betreuer wird das aber erst in Krisenzeiten, wie wir sie jetzt erleben, sichtbar. Ein Beitrag von Silvana Meixner und Adriana Jurić.
„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.
„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.