Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
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Heimat Fremde Heimat vom 10.11.2019

Wiener Wiesenthal Institut

Simon Wiesenthal überlebte zwölf Arbeits- und Konzentrationslager. Er bezeichnete sich als „Rechercheur“ und dank seiner unermüdlichen Bemühungen konnten NS-Verbrecher wie Adolf Eichmann vor Gericht gestellt werden.

Noch vor seinem Tod, im Jahre 2005, arbeitete Simon Wiesenthal mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt daran, ein Institut für Holocaustforschung zu errichten. Das Wiener Wiesenthal Institut im 1. Wiener Gemeindebezirk, wurde dem Wunsch des „Nazi-Jägers“ – wie er oft bezeichnet wurde – gerecht und widmet seine Arbeit seit nun zehn Jahren der Erforschung und Aufarbeitung der dunkelsten Epoche der europäischen Geschichte. Ajda Sticker berichtet.

Wald
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Sonntag, 10. November 2019, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Silvana Meixner; Wh. 11.11.2019, 3.30 Uhr, ORF2, Wh. 12.11.2019, 9.30 Uhr, ORFIII

Der Wald als Widerstands- und Zufluchtsort

Kärntner slowenische Kunstschaffende stellen den Wald als Zufluchtsort vor dem Naziterror in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten. In Liedern, Gemälden und Installationen sowie mit Literatur bearbeiten sie die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen des Kärntner slowenischen Widerstands und die von den Nazis verursachten Traumata. Den Rahmen dafür bot Klaus Littmanns Kunstinstallation „For Forest“ im Klagenfurter Wörthersee Stadion, die soeben abgebaut wird und in die Kunstgeschichte Eingang gefunden hat. Ein Bericht von Sabina Zwitter.

Lyrikerin Cvetka Lipuš
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Sensibilität und Wachsamkeit

Gustav Januš und Cvetka Lipuš – zwei Lyriker in zwei Generationen –, die sich beide in ihren Werken mit der leidvollen Geschichte der slowenischen Minderheit in Kärnten während des Nazi-Regimes auseinandersetzen. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der Kärntner slowenische Dichter und Maler Gustav Januš aufgrund der Übersetzungen seiner Gedichte ins Deutsche durch Peter Handke bekannt. Cvetka Lipuš kehrte nach einem jahrzehntelangen Aufenthalt in den USA nach Österreich zurück. Sabina Zwitter hat die beiden Literaten im Rahmen der Sendereihe „Weitblicke“ getroffen.

Lyriker und Maler Gustav Januš
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.