In Zeiten wie diesen sind neue Zugänge mehr denn je gefragt. Alex Samyi und Ulli Egger-Samyi haben in ihrem „Museum am Bach“ einen runden Tisch eingerichtet. Vom Bauern bis zur Künstlerin suchen im Museum Menschen nach Lösungen für Probleme, wie z.B. im Umgang mit Geflüchteten. Der Architekt und Künstler Milan Mijalković etwa versucht in einer Performance starre Denkmuster über Migration zu hinterfragen. Visionen mit Leben erfüllt hat auch das Wiener Integrationshaus. Ein Besuch dort zeigt moderne Zugänge zur Migration. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Sonntag, 3. November 2019, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Marin Berlakovich; Wh. 4.11.2019, 4.05 Uhr, ORF2, Wh. 5.11.2019, 9.00 Uhr, ORFIII
Nachrichten von „Powidl“
„Powidl“ – so heißt ein Online-Magazin aus der südmährischen Stadt Trebitsch, das aber keine Rezepte verbreitet. „Powidl“ bringt Nachrichten aus Tschechien für deutschsprachige Abonnentinnen und Abonnenten aus Österreich und Deutschland. Hinter dem Magazin steht der österreichische Journalist und Autor Wolfgang Fassold, der schon seit mittlerweile 13 Jahren in Tschechien lebt und sich neben dem „Powidl“ auch für eine bessere Vermarktung der Kleinstadt als Tourismusziel einsetzt. Trebitsch ist dank seines gut erhaltenen jüdischen Viertel in das Verzeichnis des UNESCO-Welterbes aufgenommen worden. Ein Beitrag von Dalibor Hýsek.
„Weitblicke“ – Unternehmer mit Visionen
Den Schokolademacher Josef Zotter und den Künstler und Betreiber einer Gartenoase in Marokko, André Heller, verbindet auf den ersten Blick nicht viel. Doch beide sind Unternehmer mit Visionen und neuen Zugängen für einen besseren Umgang miteinander. So importiert Zotter beispielsweise seine Kakaobohnen via Segelschiff von Afrika nach Europa und sorgt für einen respektvollen Umgang mit den Produzenten und Arbeitern.
Und André Heller schafft als migrantischer Unternehmer mit seinem „Anima“-Garten Arbeitsplätze in Marokko, wie auch einen Ort der Inspiration und Einkehr. In der Sendereihe „Weitblicke“ erzählen sie Sabina Zwitter von ihren Visionen und neuen Ideen.
„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.
„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.