Deutschförderklassen – ein Jahr danach
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Heimat Fremde Heimat vom 20.10.2019

Deutschförderklassen – Ein Jahr danach

Seit dem Schuljahr 2018/19 werden jene Kinder, die als außerordentliche Schüler/innen eingestuft werden, in sogenannten Deutschförderklassen separat unterrichtet.

Die Maßnahme musste an allen Schulstandorten ab einer Anzahl von acht Schüler/innen eingerichtet werden und je nach Schultyp wird in 15 bis 20 Wochenstunden nach eigenem Lehrplan Deutsch unterrichtet. Kritik kam bei der Einführung dieser Sprachfördermaßnahmen nicht nur aus den Schulen. Expertinnen und Experten warnten vor einer noch größeren Bildungskluft. Ajda Sticker hat sich angesehen, welche Fortschritte Schüler/innen einer Deutschförderklasse im Laufe des Jahres gemacht haben bzw. was diese Maßnahme bewirkt hat.

Sonntag, 20. Oktober 2019, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Marin Berlakovich; Wh. 21.10.2019, 3.50 Uhr, ORF2, Wh. 21.10.2019, 9.00 Uhr, ORFIII

ZARA – 20 Jahre Zivilcourage und Antisemitismusarbeit

Die Nichtregierungsorganisation ZARA arbeitet seit dem Jahr 1999 daran, rassistische Vorfälle in unterschiedlichen Lebenswelten zu dokumentieren und Rassismus und Ausgrenzung entgegenzutreten. Neben juristischer und psychosozialer Beratung erscheint jedes Jahr im März der Rassismusbericht in dem die dokumentierten Fälle veröffentlicht werden. Ajda Sticker mit einem geschichtlichen Rückblick über die Arbeit der NGO.

20 Jahre ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
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Kinderrechte – „Kinderfressen leicht gemacht“

Am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention mit dem Ziel, jedem Kind das Recht auf Gleichbehandlung und den Schutz vor Diskriminierung zu gewähren. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Übereinkommens initiierte die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft das Theaterstück „Kinderfressen leicht gemacht“. Das KünstlerInnenkollektiv „Die Schweigende Mehrheit“ hat mit über 400 Kindern und Jugendlichen unter der Leitung der Regisseurin Tina Leisch Szenen zum Thema Kinderrechte erarbeiten. Mehmet Akbal hat die Theaterprobe besucht.

Theaterproduktion „Kinderfressen gleicht gemacht“
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„Weitblicke“ mit Otto Schenk

Die Schauspiellegende Otto Schenk sprach als Kind mit seiner Mutter italienisch, seine Großmutter, die „nonna“, sprach slowenisch, der Vater war Österreicher, die andere Großmutter kam aus Ungarn. „Meine kulturelle Ausdünstung zog das Fremde und die anderen an“, meint der große Humorist, der sich in jeder Gesellschaft immer ein wenig als Aussätziger und Clown gefühlt hat. Für die Senderreihe „Weitblicke“ erzählt Otto Schenk, wie seine Familie von Hitler verfolgt wurde, von seiner stetigen Sehnsucht, das Fremde zu ergründen und von seiner Liebe zu den Kulturen und Literaturen der Welt. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.

Otto Schenk
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.