wo sie gemeinsam mit Landesrat Martin Eichtinger die Verlängerung dieser internationalen Sprachoffensive für Kinder bekanntgab.
„Das Projektbudget dafür hat in den letzten Jahren 4,5 Millionen Euro ausgemacht, 3,8 Millionen davon wurden über das EFRE-Programm kofinanziert. Diese Erfolgsgeschichte lohnt es, weitergeschrieben zu werden“, so Teschl-Hofmeister.
Die Verlängerung des ungarischen Programms sei bereits beschlossen, jene des tschechischen werde im Oktober beschlossen, und das slowakische werde im Frühjahr eingereicht, präzisierte die Landesrätin und kündigte an, dass in diesem Rahmen zur weiteren Steigerung des Bekanntheits- und Beliebtheitsgrades der jeweiligen Sprache in Zukunft auch die gesamte Region mit Museen und anderen Kultureinrichtungen, Betriebsbesuchen, Forschertagen, Workshops, Seminaren etc. miteinbezogen werde.
Landesrat Martin Eichtinger erinnerte anlässlich des Falls des Eisernen Vorhanges vor 30 Jahren an die harten Zeiten für Niederösterreich vor 1989 und hob die Entwicklung Niederösterreichs zu einer Region mit der höchsten Kaufkraft in Österreich und zu einem international beachteten Kulturland hervor. „Das Erlernen von Sprachen, der menschliche Kontakt über Grenzen hinweg, gegenseitiger Respekt auf Augenhöhe und das Bemühen, in Europa das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, sind dabei unglaublich wichtig. Die Verlängerung der Sprachoffensive ist ein wesentlicher Beitrag für weitere gute Nachbarschaft“.
Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jänner 1995 seien in Niederösterreich über 6.000 Projekte im Rahmen von EFRE gefördert worden, erklärte Eichtinger: „Damit ist ein Investitionsvolumen von 3,8 Milliarden Euro ausgelöst worden, wurden 15.000 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. 74.000 abgesichert. Für jeden Euro aus dem niederösterreichischen Budget erhalten wir 3 Euro aus Brüssel retour. Allein im Vorjahr erhielt Niederösterreich 450 Millionen Euro an Agrar- und Regionalförderungen“. Im Rahmen der anstehenden Finanzrahmenverhandlungen stehe für Niederösterreich daher sehr viel auf dem Spiel, Niederösterreich werde mit der 85 Prozent der europäischen Regionen umfassenden Regionalinitiative entsprechend intensives Lobbying betreiben.