Europäische Bürgerinitiative „Minority SafePack"

Die Europäische Bürgerinitiative „Minority SafePack" fordert die EU auf, den Schutz für Angehörige nationaler Minderheiten und Sprachminderheiten zu verbessern sowie die kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Union zu stärken.

Am 3. April 2018 endet die Frist fürs Sammeln der Unterschrifte. Wenn man die Europäische Bürgerinitiative unterstützen will, muss man Bürgerin oder Bürger der EU sein (also die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaats besitzen) und alt genug, um an Wahlen zum Europäischen Parlament teilnehmen zu dürfen.

BürgerInnen fordern mit dieser Initiative die EU auf, eine Reihe von Rechtsakten zu verabschieden, um den Schutz für Angehörige nationaler und sprachlicher Minderheiten zu verbessern sowie die kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Union zu stärken. Diese umfassen politische Maßnahmen in den Bereichen Regional- und Minderheitensprachen, Bildung und Kultur, Regionalpolitik, Partizipation, Gleichheit, audiovisuelle Mediendienste und andere mediale Inhalte sowie regionale (staatliche) Förderungen.

Eine Million Unterschriften für die Vielfalt Europas

Die Bürgerinitiative muss von mindestens einer Million EU-Bürgerinnen und Bürger aus mindestens 7 der 28 Mitgliedstaaten unterstützt werden und in jedem dieser 7 Mitgliedstaaten ist eine Mindestanzahl von Unterstützern erforderlich.

Pressekonferrenz Volksgruppen zu den Nationalratswahlen | Wiener ARGE für Volksgruppenfragen

ORF | Yvonne Strujić

Gabriela Novak-Karall

Gabriela Novak-Karall (Kroatisches Zentrum) erwähnte die Bürgerinitiative in der Pressekonferrenz der ARGE Volksgruppen, die für den 15.9.2017 einberufen wurde. Novak-Karall: „Motivieren wir andere Vereine, Freunde, Arbeitskollegen, Vereine, Bekannte, Verwandte diese Initiative zu unterzeichnen. In der EU leben 40 Millionen Menschen, die sich einer autochthonen Volksgruppe zugehörig fühlen.“

15.9.2017 | Forderung an neue Regierung: „Gebt euren Volksgruppen was ihnen zusteht!“

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Zum Formblatt der Europäischen Bürgerinitiative „Minority SafePack"