Streit um FPÖ-Kandidaten in Salzburg

Vor der Salzburger Landtagswahl holt den FPÖ-Kandidaten Reinhard Rebhandl die Vergangenheit ein. Am Montag wirft ihm ein SPÖ-Gewerkschafter vor, er habe noch 2010 eine Fahne mit Aufschrift im NS-Jargon getragen. Rebhandl widerspricht den Vorwürfen.

Nun wurde dieser Vorfall mit einer Turnvereinsfahne mit der Aufschrift „Rassereinheit“ aus dem Jahr 2010 bekannt. Diesen Eklat soll es damals bei einem Aufmarsch in Golling (Tennengau) gegeben haben.

Bei der aktuellen Debatte um diesen Salzburger FPÖ-Kandidaten hat möglicherweise Parteichefin und Spitzenkandidatin Marlene Svazek selbst den Stein ins Rollen gebracht. Sie holte den Tennengauer Rebhandl Mitte Februar bei der Listen-Vorstellung ganz bewusst aufs öffentliche Podium, weil zu dieser Zeit die Diskussionen über Burschenschaften voll im Gang waren und Rebhandl Mitglied der Verbindung „Gothia Salzburg“ ist.

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