Freude über Erfolg von Tatjana Rojc

Der slowenische Außenminister Karl Erjavec sieht im Wahlausgang in Italien den Populismus-Trend bestätigt. Über den Einzug von Tatjana Rojc aus der slowenischen Volksgruppe in den Senat in Rom zeigte er sich erfreut.

Harmonisierung „gewisser“ Wahlgesetzaspekte

Erjavec sagte, dass das Außenministerium eng mit der Minderheit und den italienischen Behörden zusammengearbeitet habe, um durch die Harmonisierung „gewisser Aspekte der Wahlgesetzgebung die Wahl eines Angehörigen der slowenischen Minderheit“ in den Senat zu erleichtern.

Der slowenische Außenminister Erjavec sieht im Wahlerfolg der Mitte-rechts-Allianz von Ex-Premier Silvio Berlusconi bei den Parlamentswahlen in Italien, aus denen die populistische Fünf-Sterne-Bewegung als stärkste Einzelpartei hervorging, einen Trend bestätigt, bei dem „rechte politische Parteien und Parteien ohne Programm und ohne Willen zur Regierungsbeteiligung“ gewinnen würden.

Bei den Parlamentswahlen war die Literaturtheoretikerin Tatjana Rojc, Angehörige der slowenischen Minderheit, für die Demokratische Partei (PD) in den Senat gewählt worden. Rojc folgt der Senatorin Tamara Blažina nach. Ihr Einsatz für die slowenische Minderheit werde in Zukunft erschwert, da die PD wahrscheinlich in Opposition gehe, so Rojc gegenüber der Nachrichtenagentur STA. Trotzdem sei es wichtig für die Volksgruppe, weiterhin einen Repräsentanten im Senat zu haben, fügte sie hinzu.

Siehe Meldung vom 05.03.2018