Studie: Tourismus als Chance für Frieden

Ein neues Buch beschäftigt sich mit den Frontlinien des Ersten Weltkriegs, an denen einander heute Menschen auf den so genannten Friedenswegen begegnen. Es zeigt die Bedeutung und Chance des Tourismus für den Frieden auf.

Vergleichende Studie über „Friedenswege“

Der Weg der Dolomitenfreunde am Kleinen Pal in Kärnten, der Pot miru im Sočatal in Slowenien und der Sentiero di Pace bei Fogliano Redipuglia in Friaul - Julisch Venetien sind drei Friedenswege, die entlang der Kriegssteige des Ersten Weltkriegs entstanden. Sie alle wollen zu einer Auseinandersetzung mit Krieg, aber vor allem mit Frieden anregen.

Buchcover "Friedenswege"

privat

Umgesetzt wird dieses Anliegen mit verschiedenen Schwerpunkten und Mitteln, sagt Buchautor und Friedensforscher Werner Wintersteiner. Allen gemeinsam ist die Botschaft „Nie wieder“ 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs.

Diese erste vergleichende Studie über die „Friedenswege“ ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes Tourismus und Frieden am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt/ Celovec in Kooperation mit der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO). Das Buch ist im Drava Verlag erschienen.

Buchpräsentation am Donnerstag

Die Präsentation des Buches „Dort, wo unsere Großväter gegeneinander kämpften..." findet am Donnerstag, dem 11. Januar, um 18:30 in der Buchhandlung m „Haček“ in der Paulitschgasse 5-7 in Klagenfut/ Celovec statt.

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