Sturmschäden: Nothilfe für Betroffene

Tage und in den Wäldern teils Monate werden die Aufräumarbeiten nach dem orkanartigen Föhnsturm vom Montagnacht dauern. Seit Mittwoch ist auch das Bundesheer mit 120 Pionieren im Einsatz. Für die betroffenen Familien kündigt das Land finanzielle Hilfe an.

Enorme Schäden nach Sturm „Yves“

Umgestürzte Bäume, beschädigte Stromleitungen, abgedeckte Häuser, Muren – Sturm „Yves“ hinterließ Montagnacht vor allem in den Bezirken Völkermarkt/ Velikovec und Klagenfurt-Land/ Celovec-dežela schwere Schäden. Einige Orte sind immer noch schwer erreichbar, der Schaden nach den Windbrüchen ist massiv.

Für viele betroffene Familien sei die Situation nicht einfach, sagte der Bürgermeister von Zell/ Sele Heribert Kulmesch: „Die elektrischen Heizungen funktionieren nicht, ein Hof ist noch immer von der Außenwelt abgeschnitten.“ Ganze Waldflächen seien entwurzelt; „es wird Monate dauern, diese Schäden aufzuarbeiten.“

Land kündigte Nothilfe an

In der Kärntner Landesregierung haben die Regierungsmitglieder am Mittwochvormittag das weitere Vorgehen mit Vertretern der Einsatzkräfte besprochen. Derzeit hätte die Wiederherstellung der Stromleitungen Priorität, sagte LH Peter Kaiser (SPÖ) anschließend. Wo Dächer abgedeckt wurden, werden von den Feuerwehren vorübergehend Planen angebracht. Kaiser kündigte auch finanzielle Unterstützung für die Betroffenen über das Kärntner Nothilfswerk an. Zuerst müssten aber die Schäden festgestellt und Versicherungsfragen geklärt werden.

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- Siehe Meldung vom 12.12.2017