Nach Unfall: Keine Kindergartenausflüge

Nach dem tragischen Badeunfall eines Kindergartenbuben in Bleiburg/ Pliberk sichern sich einige Schulen und Kindergärten in Kärnten ab. In den städtischen Kindergärten in Klagenfurt/ Celovec gibt es vorerst noch keine Ausflüge.

Nach dem Unfall, bei dem ein Dreijähriger bei einem Ausflug eines Kindergartens im Freibad in Bleiburg/ Pliberk fast ertrunken wäre, sind die Kindergartenpädagoginnen verunsichert. In den städtischen Kindergärten in der Landeshauptstadt will man deshalb mit Ausflügen nun zuwarten. Das bestätigte am Dienstag die Leiterin der städtischen Kindergärten, Andrea Koss. „Die Pädagoginnen müssen jetzt einmal ihre Kinder kennenlernen und einschätzen lernen“, sagt Koss Nach dieser Eingewöhnungsphase werde man dann schrittweise den Kindergarten verlassen, so Koss.

Schwimm- und Skikurse werden von den Kindergärten in Klagenfurt im Alleingang gar nicht mehr angeboten. Das erfolge alles über die Vereine, diese würden die Verantwortung und auch die Haftung übernehmen, so Koss.

Schulen: Ski- und Schwimmkurse

Anders ist das in der Schule. Im Rahmen des Sportunterrichtes werden Ski- und Schwimmkurse unter strengen Regeln durchgeführt,weil dort auch das Lehrpersonal entsprechend ausgebildet ist, sagte Landeschulratspräsident Rudolf Altersberger. Diese Lehrer hätten einen Erste-Hilfe-Kurs besucht, sie hätten auch die Ausbildung zum Skilehrer und Rettungsschwimmer. Sportlehrer seien zudem über die Finanzprokuratur versichert - für den Fall, dass es zu Unfällen kommt.

Siehe Meldung vom 16.08.2017 in kaernten.ORF.at