Plattform für Dialog, Kultur und Freundschaft
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„Es gilt das Gemeinsame zu pflegen“
Der Landeshauptmann, er ist auch Volksgruppenreferent, strich die Gemeinsamkeit als Kärntner Identität hervor, die es weiter zu pflegen gelte. Er wies auf die Steigerung der Anmeldungen für den zweisprachigen Unterricht an den Volksschulen hin, hier sei bereits die Marke von 46 Prozent knapp überschritten worden. „Das zeigt das positive Klima auf und dass ein hoher Stellenwert für den Erwerb der Zweisprachigkeit gegeben ist“, so Kaiser. Erfreulich sei weiters, dass die slowenische Volksgruppe explizit als solche in der neuen Kärntner Landesverfassung erwähnt ist.
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„Auch werden wir uns weiterhin für eine positive Entwicklung des Musikschulwesens und damit der Glasbena šola unter Beachtung ihrer Autonomie einsetzen, damit möglichst jedes Kind seine ihm gemäße Ausbildungschance bekommt“, sagte der Landeshauptmann und Bildungsreferent. Er machte auch darauf aufmerksam, dass „Kärnten das einzige Bundesland ist, bei dem alle 500 Beschäftigten des Musikschulwesens Landesbedienstete sind bzw. nur vom Land bezahlt werden“.
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Jubiläum soll gemeinsames Fest werden
Kaiser nahm auch zur bevorstehenden 100. Wiederkehr der Volksabstimmung Stellung:. „Hier muss unbedingt der gemeinsame Blick in die Zukunft im Mittelpunkt stehen“. 2020 werde auch international ein positives Zeichen mit der Europeada, der Europameisterschaft aller Volksgruppen gesetzt, die in Kärnten über die Bühne gehen wird. Insgesamt seien die Kulturwochen wichtige und aktive Beiträge zum Miteinander im Land, sagte der Landeshauptmann und würdigte die Leistungen der Volksgruppe und des Volksgruppenbüros.
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„Volksgruppe ist Politik ein Anliegen“
Sektionschef Meinl hob ebenfalls die Bedeutung des interkulturellen Dialogs hervor. Die Volksgruppe sei für die Politik ein großes Anliegen. Er lobte auch die Verankerung der slowenischen Volksgruppe in der Landesverfassung, „dies lasse auf eine Nachahmung hoffen“, so Meinl. Der Sektionschef betonte die Wichtigkeit, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und wies auf die positive gelöste Ortstafelfrage hin. Weiters betonte er auch die Chancen, die sich durch den frühen Erwerb von Sprachen eröffnen würden.
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„Kennenlernen noch verbessern“
Der Obmann des Christlichen Kulturverbandes/ Krščanska kulturna zveza (KKZ), Janko Krištof, würdigte die Kulturwoche als ein Fest, das in den Alltag hineinwirke. Das gegenseitige Kennenlernen müsse noch verbessert werden, auch ersuchte er darum, die slowenische Musikschule künftig mehr zu fördern.
Schon vor 20 Jahren in Ferlach/ Borovlje
Ferlach/ Borovlje war bereits vor 20 Jahren Gastgeber der Kulturwoche und damit schon damals Plattform für Dialog, Begegnung, Kultur und Freundschaft.
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Die feierliche Eröffnung wurde musikalisch und gesanglich umrahmt von Ensembles der Musikschule und der Slowenischen Musikschule des Landes Kärnten (Ltg.: Michael Vavti), dem Stadtchor Ferlach (Ltg.: Erika Midl), dem Komorni zbor SPD Borovlje (Ltg.: Roman Verdel), dem VrtačaKlång (Ltg.: Christian Laußegger) und dem Mešani zbor PD „Sele“ (Ltg.: Roman Verdel). Gekonnt durch das Programm führten Danica Thaler-Urschitz und Hans Mosser.
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Veranstalter der Kulturwoche/ Kulturni teden ist das Volksgruppenbüro beim Amt der Kärntner Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Kulturverband/ Krščanska kulturna zveza (KKZ), dem Slowenischen Kulturverband (Slovenska prosvetna zveza) und Partnern, insbesondere der Stadtgemeinde Ferlach/ Borovlje.
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- Meldung in slowenischer Sprache
- Linktipp: Volksgruppenbüro des Landes Kärnten