Magna bekam Umweltgenehmigung

Der kanadische Autozulieferer Magna mit starker Präsenz in Österreich nahm eine wichtige Hürde für die geplante Investition in Slowenien. Der Konzern bekam die Umweltgenehmigung für die Lackieranlage, die in der Nähe von Maribor gebaut werden soll.

Noch nicht endgültig

Damit rückte Magna einen Schritt näher an die Baugenehmigung für das neue Werk. Die Genehmigung der staatlichen Umweltagentur (ARSO) ist noch nicht endgültig. Die Umweltorganisationen, die bereits im Laufe des Verfahrens zahlreiche Bedenken gegen die Lackieranlage geäußert hatten, können nämlich eine Beschwerde gegen die Entscheidung einreichen. Erwartet wird, dass die NGOs das auch machen werden, womit sich die endgültige Umweltgenehmigung verzögern könnte.

Magna will laut früheren Medienberichten bis Ende September auf die Baugenehmigung für das neue Werk warten. Bei Verzögerung soll der Konzern seine Pläne in Slowenien aufgeben und die Investition nach Ungarn versetzen.

Der geplante Bau der neuen Magna-Lackieranlage knapp 75 Kilometer südlich des Magna-Steyr-Werks in Graz fällt mit dem Ausbau der Produktion in der Steiermark zusammen. Der Bau des Werks in Slowenien müsste bereits heuer starten, damit es im Herbst 2018 in Betrieb gehen kann. Die Lackieranlage soll 400 Mitarbeiter beschäftigen. Das soll nur die erste Phase der Investition sein, Magna will nämlich in Slowenien ein komplettes Werk hinstellen.

Siehe Meldung vom 13.06.2017