Für „friedliche europäische Zukunft“

Unter dem Motto „Wir müssen überwinden, was uns lange getrennt und uns manchmal zu Feinden gemacht hat“ legten am Mittwoch am Zentralfriedhof in Ljubljana Marjan Sturm (ZSO) und Josef Feldner (KHD) mit weiteren Persönlichkeiten aus Kärnten und Slowenien Kränze nieder.

Gemeinsames Opfergedenken

Das gemeinsame Opfergedenken am Friedhof Žale fand unter der Patronanz der österreichischen Botschafterin in Ljubljana, Sigrid Berka, statt. Die beiden Obmänner Sturm (Zentralverband slowenischer Organisationen in Kärnten/ Zveza slovenskih organizacij na Koroškem) und Feldner (Kärntner Heimatdienst) als Mitglieder der deutsch-slowenischen Kärntner Konsensgruppe legten die gemeinsamen Kränze am Mahnmal für die von Faschisten und Nationalsozialisten erschossenen slowenischen Geiseln und an der Gedenkstätte des österreichischen „Schwarzen Kreuzes“ für die aus Österreich stammenden Toten der beiden Weltkriege nieder. Sie veralsen auch eine gemeinsame Erklärung unter dem Titel „Wir wollen kein Zurück in die Geschichte, sondern ein Vorwärts in eine friedliche europäische Zukunft“.

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fritzpress

An der Gedenkveranstaltung nahmen unter anderem aus Slowenien Vertreter der Klubs der Kärntner Slowenen in Ljubljana, andere Teilnehmer an dem Projekt „Friedensregion Alpen-Adria“ sowie die Vorsitzenden der deutschsprachigen Kulturvereine teil. Der Delegation aus Kärnten gehörte auch der 2. Landtagspräsident Rudolf Schober (SPÖ) an.

Meldung in slowenischer Sprache