Gedenkfeier gegen das Vergessen
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Mit einer Kranzniederlegung am nördlichen Tunnelportal wurde die Gedenkfeier feierlich eröffnet. Zahlreiche internationale diplomatische Vertreter waren gekommen, um den verstorbenen Zwangsarbeitern aus vielen Nationen zu gedenken.
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Gstettner: Forderung nach würdiger Gedenkstätte
"Das Mauthausen Komitee Kärnten-Koroška fühlt sich als Veranstalter den KZ-Opfern vom Loiblpass verpflichtet, ihre Geschichte des Leidens und Sterbens, aber auch ihre Geschichte des mutigen Widerstandes und Überlebens in ehrender Erinnerung zu bewahren“, sagte Peter Gstettner für das Komitee. Man habe die Hoffnung, dass am Loibl/ Ljubelj etwas entstehe, das zu Recht den Namen Europäische Gedenkstätte tragen werde. Gstettner forderte einmal mehr den Ausbau der Gedenkstätte im Sinne einer würdigen Erinnerungskultur.
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Kaiser: „Gegen Zerstörung der EU wehren“
Stätten wie diese sollten in den heutigen Tagen auch ermahnen, die friedensbewahrende Gemeinschaft der Europäischen Union wachsam zu beobachten und den Anfängen ihrer Zerstörung zu wehren. „Eine Aufgabe, die in einer von Drohgebärden und Kriegsrhetorik geprägten Welt nicht immer leicht fällt, die aber wichtiger denn je ist“, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in seiner Ansprache.
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Inzko: „Botschaft der Veranstaltung ist universell“
Botschafter Valentin Inzko betonte, dass durch die gewaltige Energie von Gstettner und seinen Mitarbeitern rund um diese Gedenkstätte am Loibl/ Ljubelj eine Gedenkkultur entstanden sei: „Diese Veranstaltung ist nicht in die Vergangenheit gerichtet, ihre Botschaften sind universell und sollen auch so verbreitet werden.“
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