ÖH-Wahl: PLUS verliert Absolute

Bei den Hochschülerschaftswahlen hat die Plattform unabhängiger Studierender an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt/ Celovec die absolute Mehrheit verloren. Am meisten Stimmen konnte der Verband sozialistischer Studenten (VSStÖ) dazugewinnen.

Ein Mandat mehr war zu vergeben

An der Kärntner Uni wurden heuer 13, statt wie bisher elf Mandate, vergeben. Dadurch behält die Plattform unabhängiger Studierender (PLUS) mit 40,75 Prozent der Stimmen und einem Minus von 7,7 Prozentpunkten sechs Mandate und bleibt stärkste Fraktion. Der VSStÖ konnte mit 21 Prozent und einem Zuwachs von 10,4 Prozentpunkten zwei Mandate dazu gewinnen und hält nun drei Mandate, gleich viele, wie die Grünen und Alternativen Studenten (GRAS). Die Liste GRAS verlor 6,2 Prozentpunkte, konnte aber mit 19,5 Prozent ihre bisher drei Mandate halten. Auch die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft (AG) konnte ihr Mandat halten, obwohl sie mit 10,3 Prozent 1,2 Prozentpunkte verlor.

Neben dem VSStÖ verzeichnete auch der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) mit 5,9 Prozent (+2,1 Prozentpunkte) einen Zuwachs, erhält aber kein Mandat. Ohne Mandat bleiben auch die Jungen liberalen Studierenden (JUNOS). Sie erreichten an der Uni in Klagenfurt/ Celovec 2,6 Prozent.

Neuer Tiefpunkt bei Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung erreichte heuer einen neuen Tiefpunkt: An der Alpen-Adria-Universität gaben nur 16,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2015 waren es noch 22,6 Prozent gewesen. Österreichweit gaben 24,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei den Wahlen im Mai 2015 waren es noch 26 Prozent.

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