Ex-Messegelände in Triest/ Trst verkauft
Investoren wollten sich Areal nicht entgehen lassen
„Mit der Akquisition dieses Gelände unternehmen wir unseren ersten Schritt in Italien. Wir bringen all unsere Strukturen mit, die sich in 35-jähriger Tätigkeit bewährt haben“, berichtete der Eigentümer der Holding, Walter Moser. Die Investoren aus Klagenfurt/ Celovec boten fast zwei Millionen mehr als der Startpreis der Auktion, der auf 10,3 Millionen Euro festgelegt worden war. „Wir sind vom Projekt überzeugt und wollten uns das Areal nicht entgehen lassen“, so Moser. Weitere drei Interessenten, darunter eine österreichische Firma, deren Name nicht bekannt gegeben wurde, hatten sich an der Versteigerung der Gemeinde Triest/ Trst beteiligt.
primorski.it
Günstige Lage
Wohnungen, Geschäfte, Hotels und Garagen können laut dem Urbanistikplan der Stadt Triest/ Trst auf dem Ex-Messegelände im Nord-Osten der Stadt, unweit des Fußball-Stadions und einer Rennbahn, gebaut werden. Die Lage sei laut Moser günstig. „Ich liebe Triest sehr. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs liegt die Stadt geografisch wieder sehr zentral. Wir vertrauen darauf, dass uns die Gemeinde Triest bei unserem Entwicklungsprojekt unterstützt“, meinte Moser.
Nach Projekten in Österreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien sei für MID Holding jetzt die Zeit gekommen, sich neue Märkte wie das Nachbarland Italien zu erschließen, meinte Moser. Um das Projekt in Triest/ Trst umzusetzen, werde er auf lokale Partner setzen.
„Eigenes Stadtviertel“
Die Gemeinde Triest/ Trst setzt große Hoffnungen auf das Projekt von MID Holding. „Das Ex-Messegelände bildet fast ein kleines eigenes Stadtviertel und ist seit einigen Jahren verlassen. Es freut uns, dass eine kompetente österreichische Gesellschaft diesem Teil der Stadt eine Zukunft geben will“, betonte das Gemeinderatmitglied Lorenzo Giorgi, der die Versteigerung für die Gemeinde betreut hat.