Finale in Planica steht nichts im Weg
Anlage in ausgezeichnetem Zustand
Organisatorisch sei man wieder gut aufgestellt, man plane auch eine Bewerbung für die nordische Weltmeisterschaft 2023, erklärte Petek. Die Anlage in Planica befinde sich bereits in ausgezeichnetem Zustand. „Dem Einfliegen am Mittwoch steht nichts im Weg“, so Petek. Am Donnerstag ist die Qualifikation angesetzt, der Team-Bewerb findet am Samstag statt, am Sonntag folgt das Einzel-Finale im Skifliegen. Die Wetterprognose sei „nicht so schlecht“, mit wesentlichen Niederschlägen sei nicht zu rechnen. Petek: „Hoffentlich werden wir viele weite Flüge bis zu 250 m sehen.“ Den Schanzenrekord hält derzeit Peter Prevc, der 2015 248,5 m flog.
ssz.at
Duell Kraft gegen Stoch
Mit Spannung erwartet wird das sportliche Duell zwischen dem Österreicher Stefan Kraft und Kamil Stoch aus Polen, die beide noch den Weltcup-Gesamtsieg erringen können. „Das wird bis zum letzten Tag gehen zwischen den beiden“, glaubt Robert Kranjec. Der slowenische Athlet, der heuer verletzungsbedingt pausieren musste, hofft, dass nicht das Wetter den Zweikampf der beiden Favoriten entscheidet. Kranjec selbst hofft auf eine Rückkehr auf die Schanze im Mai und auf einen vollen Einstieg ins Sommerprogramm seines Teams. Ex-Springer und Kommentator Martin Koch schätzt, dass rund 15 Sportler die Voraussetzungen mitbringen, das Skifliegen für sich zu entscheiden, eine Prognose sei schwierig.
Eine logistische Herausforderung für die Veranstalter ist es wieder, sämtliche Mitwirkende und Zuschauer nach Planica zu bekommen. Für Anreise und Abfahrt brauche man jeweils zweieinhalb Stunden, sagte Tomi Trbovc, Pressesprecher des Verbands. Die Fans werden daher aufgerufen, den 30 bis 45-minütigen Fußweg von Kranjska Gora aus in Erwägung zu ziehen. Wer mit dem Auto kommt, muss unter Umständen nach dem Springen eine Stunde auf die Abfahrt warten.