Neue Urteile um Hypo-Vorzugsaktie

Am Landesgericht in Klagenfurt/ Celovec haben sich am Donnerstag vier Ex-Vorstände der Hypo erneut wegen Untreue verantworten müssen. Im Urteil wurden die Strafhöhen neu bemessen. Es gab teils bedingte, teils unbedingte Haftstrafen.

Urteile nun rechtskräftig

Die vier Bankmanager Tilo Berlin, Siegfried Grigg, Wolfgang Kulterer und Josef Kircher waren in dem Verfahren auch wegen eines Vorzugsaktiendeals angeklagt worden. In dieser Causa bestätigte das Höchstgericht die Verurteilungen, sie sind also rechtskräftig.

Hypo Sonderdividende neuer Prozess

APA/Gert Eggenberger

Strafmaß wird neu festgelegt

Aufgehoben hat der Oberste Gerichtshof allerdings jenen Teil, der die Auszahlung von einer Sonderdividende an die prominenten Investoren betrifft. Daher muss in diesem Prozess das Strafausmaß neu festgelegt werden. Staatsanwalt Robert Riffel lieferte die vom Höchstgericht geforderten Präzisierungen nach, er blieb bei dem Vorwurf der Untreue, denn die Auszahlung der Dividende von 2,5 Millionen Euro sei in den Satzungen nicht vorgesehen und daher zum Schaden der Hypo-Vermögensverwaltung gegangen.

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