Slowenenvertreter trafen sich mit LH Kaiser

Die Vertreter der slowenischen Organisationen in Kärnten trafen sich mit LH Peter Kaiser (SPÖ), um sich rund um die Diskussion der neuen Kärntner Landesverfassung auszutauschen. „Wir führen zusammen, wir trennen nicht“, so der Tenor unisono nach dem Gespräch.

Vertreter dreier Kärntner Slowenenorganisationen

Am Gespräch mit Landeshauptmann Kaiser nahmen der Obmann des Zentralverbands slowenischer Organisationen in Kärnten/ Zveza slovenskih organizacij na Koroškem (ZSO), Marjan Sturm, der Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Sloweninnen und Slowenen/ Skupnost koroških Slovencev in Slovenk (SKS), Bernard Sadovnik, sowie der geschäftsführende Obmannstellvertreter des Rates der Kärntner Slowenen/ Narodni svet koroških Slovencev (NSKS), Nanti Olip, teil.

Kulturni teden Biro 2016

orf

„Verankerung in Verfassung wichtig“

„Es gibt eine übereinstimmende Meinung darüber, wie bedeutend und wichtig es sei, die slowenische Volksgruppe erstmals seit 1918 in der Kärntner Landesverfassung verankert zu sehen“, hob Kaiser die positive Entwicklung, hervorgerufen durch die Kärntner Zukunftskoalition, nach dem Gespräch hervor.

„Es wird semantische Präzisierungen geben“

Nach Ablauf der Begutachtungsphase werde es im Ausschuss für Recht und Verfassung noch weitere semantische Präzisierungen geben, um den eingelangten Vorschlägen zur Verbesserung des Gesetzestextes gerecht zu werden, erklärte. In einem weiteren Schritt erfolge eine parlamentarische Diskussion über die Neue Landesverfassung im Kärntner Landtag.

Kündigt Aufklärung über Falschmeldungen an

Irrmeinungen und Falschmeldungen in Bezug auf die Verankerung der slowenischen Volksgruppe in der Kärntner Landesverfassung im öffentlichen Leben in Slowenien werde man in geeigneter Form aufklärend entgegengetreten, betonten die Gesprächspartner am Sonntag.

- Meldung in slowenischer Sprache