Bosnische Serben nach Beograd bestellt

Nachdem sich der Bosnien-Friedensimplementierungsrat gegen das strittige bosnisch-serbische Referendum ausgesprochen hat, scheint nun Beograd am Zug zu sein. Bosnisch-serbische Politiker wurden zu Beratungen mit der serbischen Staats- und Regierungsführung eingeladen.

Offen ist, ob Serbiens Premier Aleksandar Vučić und Staatschef Tomislav Nikolić versuchen werden, ihre Gesprächspartner aus der Republika Srpska dazu zu überreden, auf das Referendum zu verzichten. Vučić war es im Vorjahr bereits einmal gelungen, ein strittiges Referendum, bei dem es auch um die Rolle des Bosnien-Beauftragten Valentin Inzko ging, zu verhindern.

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