„Bekenntnis längst überfällig“

„Das Bekenntnis zur slowenischen Volksgruppe in der neuen Kärntner Verfassung ist längst überfällig“, sagt die Volksgruppensprecherin der Grünen, Zalka Kuchling, in der Diskussion um eine neue Landesverfassung. Und erklärt, dies sei mit keinerlei Kosten verbunden.

„Respekt und Anerkennung erweisen“

Bei der Kärntner Demokratiereform gehe es darum, ein Bekenntnis zur slowenischen Volksgruppe in Kärnten - nach dem Vorbild der Bundesverfassung – in der Kärntner Landesverfassung zu verankern. „Es geht um einen längst überfälligen symbolischen Akt von historischer Bedeutung, mit dem den slowenischsprachigen Kärntnerinnen und Kärntnern Respekt und Anerkennung erwiesen wird“, so Kuchling in einer Aussendung. Weiters stellt sie klar: „Das Verankern eines Bekenntnisses zur slowenischen Volksgruppe in Kärnten verursacht keinerlei Kosten.“

Kritik an FPÖ

„Die falschen und aus der Luft gegriffenen Behauptungen des Landesrats Ragger zeigen, zu welch billigen Mitteln manche Politiker zu greifen bereit sind, um politisches Kleingeld zu wechseln. Es ist sehr bedauerlich, dass die Freiheitlichen offenbar nicht im Stande sind die Zukunft Kärntens seriös und konstruktiv mitzugestalten und stets versuchen, mit Minderheiten- und Ausländerfeindlichkeit zu punkten. Für eine derart rückwärts orientierte Politik ist die Zeit in Kärnten schon längst abgelaufen“, schließt Kuchling.

- Siehe Meldung vom Tag: Verfassungsreform verzögert sich
- Meldung in slowenischer Sprache