Berufstitel Kammersängerin für Bernarda Fink

„Ich freue mich, einer begnadeten Sängerin wie Bernarda Fink den Berufstitel der Kammersängerin überreichen zu dürfen“, sagte Kulturminister Josef Ostermayer am Dienstag im Bundeskanzleramt. „Bernarda Fink, eine in Argentinien geborene Slowenin, die mit ihrer Familie in Kärnten lebt, tritt inzwischen in allen bedeutenden Opernhäusern und bei allen wichtigen Festivals der Welt auf“, so Ostermayer.

Bernarda Fink komorna pevka Josef Ostermayer

bka/Georg Stefanik

Bernarda Fink und Minister Josef ostermayer.

„Unfassbar schöne Stimme“

Kammersänger Thomas Quasthoff würdigte als Laudator neben Finks „unfassbar schöner Stimme“ ihre charakterlichen Qualitäten – ihre Liebenswürdigkeit, Bescheidenheit und Freundlichkeit. Er kenne nur wenige Künstlerinnen und Künstler, die „so viel Liebe zu ihrem Beruf“ hätten. „Das, was in ihrer Stimme klingt und vermittelt wird, ist nicht nur der gesungene Ton, sondern Ausstrahlung, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit“, so Quasthoff.

Bernarda Fink komorna pevka

bka/Georg Stefanik

„Stets voller Gesang und Musik“

Bernarda Fink, sichtlich bewegt, erzählte in ihrer Dankesrede von ihrer Kindheit in Argentinien, wo „das Haus stets voller Gesang und Musik“ gewesen sei. Sie bedankte sich bei ihren Eltern für die Unterstützung sowie bei ihrer Familie, Freunden und Wegbegleitern für die Nähe und Freundschaft.