„Respekt und Dank“ den Zeitzeugen
Tiefe Betroffenheit haben die im Rahmen der Veranstaltung vorgetragenen Gedichte, die von Frauen unter menschenunwürdigen Lebensbedingungen in Ravensbrück verfasst worden waren, ausgelöst, heißt es in einer Aussendung des Parlaments.
sonja_wakounig
Blatnik habe in ihrer Rede darauf verwiesen, dass viele Sloweninnen, die aus Kärnten zwangsausgesiedelt worden waren, in das Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. Die Bundesratspräsidentin hob laut Parlamentskorrespondenz die zentrale Rolle von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hervor: „Diese Menschen haben es auf sich genommen, über das, was ihnen angetan wurde, zu sprechen – im Bemühen um eine bessere Zukunft. Dafür gebührt ihnen großer Respekt und Dank.“
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„Gedenken mit Glaubwürdigkeit erfüllen“
Aus der Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erwachse die Verantwortung, dazu beizutragen, dass sich die Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht wiederholen. „Gedenken mit Glaubwürdigkeit zu erfüllen, heißt, sich nicht nur zu Demokratie, Frieden und Toleranz zu bekennen, sondern diese Werte aktiv zu leben“, erklärte die Präsidentin der Länderkammer.
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Das bedeute, gegen menschenverachtende Ideologien, gegen Rassismus, Antisemitismus und Sexismus entschieden aufzutreten, im politischen aber auch im privaten Kontext. „Wenn die Menschenwürde angetastet wird, dürfen wir nicht schweigen, sondern müssen uns einmischen“, habe Blatnik betont.