Bundes-Ehrenzeichen für Viktor Omelko

Im Rahmen einer Feier im Konzerthaus in Klagenfurt/ Celovec erhielt der am längsten dienende Caritasdirektor in der österreichischen Geschichte Viktor Omelko das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.

Viktor Omelko wurde 1935 in St. Philippen ob Sonnegg/ Šentlipš geboren. Er maturierte 1955 am Bundesgymnasium in Tanzenberg/ Plešivec. Anschließend absolvierte er bis 1961 die Diözesanlehranstalt in Klagenfurt/ Celovec und wurde im Jahr 1960 zum Priester geweiht. Bis 1968 war er in der Jugendarbeit der Diözese Gurk/ Krška škofija und als Geistlicher Assistent der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung tätig. Von 1968 bis 1974 studierte Omelko Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Nach seiner Promotion 1974 wurde er Direktor der Caritas in Kärnten.

„Omelko hat Grundsteine unseres Sozialsystems nachhaltig mitgestaltet“

Die besondere Ehrung wurde ihm durch Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner (SPÖ) zuteil. „Viktor Omelko leitete nicht nur 40 Jahre lang die Geschicke der Caritas, sondern hat auch die Grundsteine unseres heutigen qualitativ hochwertigen Sozialsystems nachhaltig mitgestaltet und geprägt“, würdigte Prettner seinen Einsatz im Sinne der Menschlichkeit und des Miteinanders.

„Nicht wegzudenkende Institution“

Omelko übergibt mit 1. September die Geschicke der Caritas in die Hände von Bischofsvikar Jože Marketz, der ihm als Direktor nachfolgt. Die Caritas sei in Kärnten sowie international eine nicht wegzudenkende Institution, die den Mensch stets in den Mittelpunkt ihres Wirkens stellt, betonte Prettner, die Omelko für seine besonderen Leistungen dankte und Marketz für die wartenden Herausforderung alles Gute wünschte.