„Romnja - Selbstbilder und Lebensrealitäten“

Die Tagung „Romnja - Selbstbilder und Lebensrealitäten“ anlässlich des 8. Aprils fand im Offenen Haus Oberwart statt. Prominente und engagierte Romnja referierten über ihr Leben und die Schwierigkeiten, die sie als Angehörige einer Minderheit als auch als Frau überwinden mussten.

On demand | Roma sam | 3.4.2017

Es gibt Klischeevorstellungen über Sinti- und Roma-Frauen in der Gesellschaft, die seit vielen Generationen tradiert werden und bis heute existieren. Die Frauen tragen lange Röcke und tiefe Dekolletees, tanzen, hausieren, betteln, und haben viele Kinder. Dass diese Bilder nicht der Realität entsprechen, dafür stehen die Referentinnen der Tagung.

Dotschy Reinhardt, Jazzmusikerin und Sintiza, veröffentlichte zwei Bücher über die stereotype Darstellung der Romnja vor allem in der Literatur und im Film. Seit einigen Jahren ist sie auch politisch aktiv, wie auch schon ihr Großvater trat auch sie der SPD bei, um für die Rechte der Volksgruppe zu kämpfen.

Die Vortragenden sind sich ihrer Vorbildrolle vor allem für Romnja bewusst und haben eine klare Botschaft an junge Frauen, die sich einer mehrfachen Diskriminierung ausgesetzt fühlen.

Servus | Szia | Zdravo | Del tuha | 9. April | ORF 2 Burgenland