Baumgartner | Namentliche Erfassung der Holocaust Opfer
Sendung zum Nachhören | Roma sam | 27.3.2017
Zu Beginn Schwierigkeiten hinsichtlich der Benennung der Opfer
Schon 1913 beginnt die Registrierung der Roma in Frankreich und verbreitet sich von dort aus auf die anderen Staaten Europas. Diese ersten Erfassungen dienen Baumgartner und seinen Mitarbeitern als Grundlage in der jahrelangen Recherche. In Österreich gab eine sogenannte „Zigeunerkartei“, die bis heute nicht gefunden wurde - dies erschwerte die Arbeit.
Baumgartner schildert die Suche nach Spuren und die letztendliche Rekonstruktion der Lebensgeschichte der zahlreichen Opfer.
OHO
Roma sam | 27.3.2017
20:50 - 21:10 | Radio Burgenland
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Die Situation innerhalb der Gesellschaft und das Bewusstsein der Behörden haben sich in den letzten 30 Jahren stark verändert. Wo in den 1980er Jahren die Zusammenarbeit seitens der Ämter verweigert wurde und auch die Ortschaften, vor allem im Burgenland, kein Interesse an einer Aufarbeitung der Geschichte hatten, trifft man heute auf Zustimmung und Unterstützung. Auch in der Bevölkerung stellt Baumgartner ein immer größer werdendes Interesse fest.
Am 30.3.17 hielt Gerhard Baumgartner den Vortrag über „Die Holocaust-Opfer der Roma und Sinti“, dieses Mal in Holzschlag.
Um 19:00 Uhr, im Evang. Gemeindezentrum, Holzschlag 1, 7435 Unterkohlstätten
Gedenken an legendären Volksgruppenpolitiker und Freund Rudolf Sarközi
Internationaler Tag der Roma und Sinti | Selbstverständnis der Romnja