Weihbischof Scharl | Liturgie in Romani & Romanes als Zeichen der Anerkennung
On demand | Roma sam | 2.1.2017
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Roma sam | 2.1.2017
20:50 - 21:10 | Radio Burgenland
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Unter dem Titel „Swinging Christmas“ präsentierte Zipflo Weinrich vergangenen Dienstag ein ganz besonderes Konzert im Stephansdom. Es war ein ausdrücklicher Wunsch des Weihbischofes Franz Scharl, das Gedenken in ein Weihnachtskonzert einzubetten und auch das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes mit einzubeziehen.
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Kein Ort für Diskriminierung
1964 wurde Zipflo Weinrich als Spross einer musikalischen Sinti-Familie in Wien geboren und wuchs im transdanubischen Aspern auf. Er gilt als einer der besten Jazzviolinisten. Seine Karriere bot ihm jedoch nicht in jeder Lage Schutz vor Vorurteilen.
Kurz vor dem Auftritt im Stephansdom war der ehemalige Wiener Austria Stürmer Weinrich allerdings nur mit positiven Gefühlen geladen. In dieser wunderbaren Kulisse gäbe es keinen Platz für die Diskriminierung, bemerkte er und zeigte sich sichtlich stolz und freudig auf das auch für ihn erstmalige Konzert dieser Art.
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Mit Swing, Jazz und Wienerlied ließen Zipfo Weinrich gemeinsam mit dem Komponisten und Akkordeonist Karl Hodina und Künstlerpersönlichkeiten wie Tini Kainrath und Tenor Fausto Reinhard einen unvergesslichen Abend erleben.
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Bedeutend wichtiges Bekenntnis der Kirche zur Volksgruppe
Den Ehrenschutz für das Weihnachts- und Gedenkkonzert übernahm neben Weihbischof Scharl auch Gerhard Baumgartner, Leiter des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes. Das sei für ihn eine große Anerkennung, sagte Baumgartner.
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Auch wenn die Anstrengungen seitens der katholischen Kirche in jüngster Vergangenheit keineswegs den Anfang der Bemühungen um die Roma darstelle, die Kirche gründete nämlich schon 1920 eine Schule für die Volksgruppe im burgenländischen Stegersbach, bedeute nun das öffentliche Bekenntnis der Kirche zu Roma und Sinti eine wichtige Öffnung, die die Volksgruppenangehörigen gerne annehmen, unterstrich Gerhard Baumgartner.