Gauck, Roth und Pau bei Gedenken an ermordete Sinti und Roma

Bundespräsident Joachim Gauck hat mit anderen prominenten Politikern am Internationalen Roma-Tag in Berlin an das Schicksal verfolgter Sinti und Roma erinnert.

Der frühere Fußballnationalspieler Arne Friedrich verlas am Freitag einen Aufruf mit fünf Forderungen gegen Rassismus und Ausgrenzung. Unter den etwa 120 geladenen Gästen der Veranstaltung am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas nahe dem Reichstag waren auch Integrations-Staatsministerin Aydan Özoguz (SPD) als Vertreterin der Bundesregierung sowie die Bundestags-Vizepräsidentinnen Claudia Roth (Grüne) und Petra Pau (Linke).

Keine Abschiebung von Roma und Sinti

Außerdem versammelten sich zahlreiche Zuschauer sowie Demonstranten, die in Sprechchören „Keine Abschiebung von Roma und Sinti“ forderten. Besucher, darunter auch Kinder, warfen Rosen in ein Wasserbecken. Am 8. April 1971 hatte der erste Welt-Roma-Kongress in London stattgefunden.