Heinisch-Hosek | Im Zentrum steht gerechter Zugang zu Bildung

„Der gerechte Zugang zu Bildung, unabhängig von sozialer Herkunft, steht für mich am heutigen internationalen Roma-Tag im Zentrum“, sagt Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen.

Die österreichischen Minderheiten seien eine Bereicherung für das Land und der kulturellen Vielfalt. Obwohl sich die Situation in vielen Aspekten für Minderheiten verbessert hat, leben sie in manchen Regionen immer noch abseits der Gesellschaft.

Die Präsidentin des Nationalrates Doris Bures und Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien Josef Ostermayer laden im Andenken an Rudolf Sarközi | 1944 – 2016, am Montag, dem 11. April 2016, um 18:00 Uhr, in das Parlament ein.

Recht auf Unterricht in Muttersprache

„Sie sind von Diskriminierung und Vorurteilen betroffen. Das Schulsystem spielt für die positive Entwicklung eine tragende Rolle. Nicht zuletzt deshalb fand das Recht der anerkannten Volksgruppen auf einen Unterricht in der Muttersprache in den konstituierenden Verträgen der ersten und der zweiten Republik explizite Erwähnung“, betont Heinisch-Hosek.

Die Mehrsprachigkeit biete nicht nur bessere Chancen am Arbeitsmarkt, sondern habe auch eine positive Auswirkung auf die Entwicklung kognitiver und kreativer Fähigkeiten, erklärt Gabriele Heinisch-Hosek.

Servus | Szia | Zdravo | Del tuha | 10. April 2016 | In Gedenken an Rudolf Sarközi | 13:05 Uhr | ORF 2 Burgenland