Fred-Sinowatz–Wissenschaftspreis 2015

Das Kulturreferat der Burgenländischen Landesregierung vergibt daher 2015 den Fred-Sinowatz-Wissenschaftspreis für drei herausragende Projekte aus dem Bereich der politischen Bildung, die sich mit Aspekten des Gedenkjahres auseinandersetzten.

Kulturlandesrat Helmut Bieler mit Manuela Horvath

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Kulturlandesrat Helmut Bieler

Im Jahr 2015 wird dem Kriegsende (1945), dem Staatsvertrag (1955), dem EU-Beitritt (1995) und dem Roma-Attentat (1995) gedacht.

Zum ersten Mal findet die Vergabe des Fred Sinowatz-Wissenschaftspreis 2015 im Haus der Volkskultur statt, in dem die Kulturen zusammen wachsen, wie der Kulturlandesrat Helmut Bieler es formulierte.

Kulturlandesrat Helmut Bieler mit Manuela Horvath

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Kulturlandesrat Helmut Bieler mit Manuela Horvath

Manuela Horvath aus Oberwart wurde mit dem Würdigungspreis 2015 für die Erstellung einer Broschüre über den Bombenanschlag 1995 gegen die Volksgruppe der Roma, aufbauend auf ihren Ausstellungsbeitrag in der Ausstellung „Romane Thana | Orte der Sinti und Roma“, ausgezeichnet.

Preisträger Fred Sinowatz Wissenschaftspreis 2015

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Preisträger Fred Sinowatz Wissenschaftspreis 2015

Mit dem Thema „Gedenkjahr 70 Jahre Kriegsende. Jugend erforscht Vergangenheit“ haben die SchülerInnen der NMS Rechnitz die Jury überzeugt und wurden unter die besten drei Beiträge von insgesamt 60 Einreichungen gereiht.

Für das Buchprojekt zum Thema „Die langen Schatten der Vergangenheit. Betrogene Hoffnungen und die Schuld der Gleichgültigkeit. Nazifizierung und Entnazifizierung des Burgenlandes,“ wurde der Eisenstädter Walter Feymann ausgezeichnet. „Eine Familiengeschichte“ heißt das Werk des dritten Preisträgers Peter Liszt.

Der Fred Sinowatz-Wissenschaftspreis des Landes Burgenland wurde erstmals 2004 vom Kulturreferat der Burgenländischen Landesregierung vergeben. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.