Das Konzentrationslager Bergen-Belsen
On demand | Roma sam | 2.2.2015
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Roma sam | 2.2.2015
montags 20:50 - 21:10 Uhr
Radio Burgenland | Livestream
Das Lager Bergen-Belsen
Im April 1943 war Oswald Pohl, Chef des Wirtschaftsverwaltungshauptamts auf der Suche nach einem geeigneten Lager für über 10.000 inhaftierte Juden. Ein Teil des Kriegsgefangenenlagers Bergen-Belsen wurde ihm abgetreten. Die dort eingelieferten ausländischen Juden sollten gegen im Ausland internierte Deutsche ausgetauscht werden.
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Nach und nach trafen auch aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau Frauen in Bergen-Belsen ein. Unter den etwa 8.000 Frauen, befand sich die Holocaust-Überlebende Romni Walpurga Horvath und auch die 15jährige Anne Frank.
Seit Ende 1944 wurde Bergen-Belsen Ziel zahlreicher „Todesmärsche“ aus den frontnahen Konzentrationslagern. Die totale Überbelegung des Lagers und die völlig unzureichenden Lebensbedingungen kosteten in der Zeit von Januar bis Mitte April 1945 über 35.000 Menschen das Leben.
Die Befreiung des Lagers Bergen-Belsen
Als Bergen-Belsen am 15. April 1945 von britischen Soldaten befreit wurde, bot sich diesen ein Bild des Schreckens.
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Tausende von Leichen lagen über das Lager verstreut und zwischen ihnen Überlebende. Etwa 50.000 Häftlinge und 20.000 sowjetische Kriegsgefangene kamen im Lager ums Leben. Ca. 14.000 Überlebende starben bis Ende Juni 1945 an den Folgen der Haftbedingungen.
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Thomas Rahe, wissenschaftliche Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen berichtet über die Befreiung des Konzentrationslagers und die Bedeutung der BBC-Tonaufnahmen vom April 1945.
Mehr darüber, hören sie am Montag in der Sendung „Roma sam“ auf Radio Burgenland.