Ein Leben für die Musik

Im November 1956 flohen innerhalb weniger Wochen rund 180.000 Ungarn über die burgenländische Grenze nach Österreich. Auf dem Eisenstädter Bahnhof kamen am 4. November 5.000 Flüchtlinge an. Einzelpersonen, Familien, Frauen, Männer und Kinder – sie alle nahmen die beschwerliche Flucht auf sich, um sich ins sicher scheinende Nachbarland zu retten.

On demand | Roma sam | 12.1.2015

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Roma sam | 12.1.2015
montags 20:50 - 21:10 Uhr
Radio Burgenland | Livestream

Aus Ungarn geflüchtet

1956 kam Stefan als sechsjähriger Bub mit seinen Eltern nach Großwarasdorf, Burgenland. Dort lernte er von seinem Großvater das wunderschöne Instrument Zimbal zu spielen. Seit seinem dreizehnten Lebensjahr reiste „Pisti“, so wird er von seinen Freunden genannt, in der Welt umher. Er spielte in den größten Hotels und besten Restaurants.

Stefan Horvath mit Band

Stefan Horvath

Ein Leben für die Musik

Unter anderem bekamen die holländische Königin Beatrix, die beiden Präsidenten Mitterand und Mubarak, die Hollywood-Schauspielerin Goldie Hawn und etliche andere Prominente, seine Musik zu hören.

Stefan Horvath mit Roy Black

Stefan Horvath

1993 vertrat er das Land Österreich in André Hellers Show „Magneten“ am Deutschen Theater in München. 1998 belegte er den dritten Platz bei „Krone der Volksmusik“.

Stefan Horvath mit Loyko bei Magneten

Stefan Horvath

2006 wurde er im Buch „Zigeuner Roma Menschen“ von Erich Maria Schneller verewigt. 2008 wurde er als erster österreichischer „Zigeunermusiker“ vom ungarischen Duna TV eingeladen, in einer Live-Sendung zu spielen.

Mehr über Stefan „Pisti“ Horvath, hören sie am Montag in der Sendung „Roma sam“ auf Radio Burgenland.