Der Fluss | Theateressay in sechs gesungenen Sprachen

Der Fluss ist Leitmotiv des „orphischen Theater-Essays“ des burgenländischen Autors und Regisseurs Peter Wagner. Gemeint ist damit weniger der griechische Totenfluss als vielmehr das Fluidum eines mehrsprachigen Grenz- und Schwellenlandes, wie es das heutige Burgenland seit Jahrtausenden darstellt.

Donnerstag, 20. November 2014, 19.30 Uhr - MuTh, Theater der Sängerknaben, Wien

Die Fächerung des verwendeten Liedgutes, das vom Komponisten Ferry Janoska zu einem zeitgemäßen Hörerlebnis arrangiert und von SchauspielerInnen und SängerInnen zu Live-Musik interpretiert wird, reicht von weltlichen Liedern aller im Burgenland einstmals und gegenwärtig vorhandenen Sprachgruppen (Deutsch, Kroatisch, Ungarisch, Jiddisch, Hianzisch, Roman) bis zu Volksballaden und geistlichen Liedern aus dem Bereich der Totenklagen.

Der Fluss | Die Lieder der Lebenden, die Lieder der Toten von Peter Wagner
Komposition bzw. Musikarrangement | Ferry Janoska

Mitwirkende: Marco Blascetta, Philipp Eisenmann, Barbara Horvath, Eveline Rabold, Sandra Selimovic; Substitut: Tamás Hompok, Agáta Siemaszko, Peter Wagner; Musik: Ferry Janoska Ensemble

Produktion: Offenes Haus Oberwart (Österreichischer Kunstpreis 2013) im Rahmen des Landeskulturschwerpunkts „Burgenland singt".

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Der Fluss